Oliver Czeslik
Premiere: 11. Februar 1993
Inszenierung: Eugenia Naef Regieassistenz: Andi Niessner Bühne + Kostüme: Bertram Zöhl Musikalische Einrichtung: Albert Hiller Technische Einrichtung: Markus Hummel, Cornelia Rapp
mit
KARL KLEMENTI
Klaus Bendgens
ULRIKE
Uta Kienemann
GERO VON WILFENSTEIN
Peter Senner
"Der Friede ist nur eine kleine Atempause bis zum nächsten Völkermord."
Jacob Burckhard
PRESSE
Ein redlicher Appell, gewiss. Aber vor lauter Anspielungen bilden die thematischen Steinchen kein ganzes Mosaik. Eugenia Naefs Inszenierung schwankt zwischen Ernst und Ironie, (meist aufgesetztem) Realismus und surrealen Bildern. Die wenigen starken Momente verbindet kein Spannungsbogen, obwohl Uta Kienemann immer wieder eingängige Figuren findet. Die Produktion krankt am Virus, den sie diagnostiziert: der neuen, deutschen Unübersichtlichkeit - die wahrlich so neu nicht ist.
Andreas Knüpffer
Fotos: Janine Guldener